{Blogparade} Dieser Beitrag wurde im Rahmen der Blogparade „Was ist deine Morgenroutine?“ verfasst.

{Werbehinweis} Mit der in diesem Beitrag erwähnten Zeitschrift sowie der Tageszeitung besteht keine Kooperation.

Aktuell bin ich dran, meine Morgenroutine zu optimieren – oder besser gesagt überhaupt eine zu entwickeln. Ich fange um 10 Uhr an, zu arbeiten. Bis in die Agentur brauche ich zu Fuß etwa sechs Minuten. Es reicht also, wenn ich um 9 Uhr aufstehe.

Blöd nur, dass der Wecker vom Kerl bereits um 6 Uhr klingelt. Die ganze Zeit war es nun so, dass ich die 2-3 Stunden dazwischen vor mich hin gedöst habe. Oft war dieser „Schlaf“ unruhig und ich hatte danach noch weniger Lust, aufzustehen als vorher. Dennoch ist das Bett morgens einfach zu kuschelig!

Jetzt habe ich aber beschlossen, diese drei (!!!) bisher vergeudeten Stunden zu nutzen. Das hat unter anderem damit zutun, dass ich ab Oktober neben der Arbeit noch studieren werde. Und die Zeit dafür muss ja irgendwo her kommen. Mehr über mein bisheriges Studium gibt es hier! Außerdem bin ich absolut unzufrieden mit dem, was ich aktuell im Haushalt schaffe. Da muss Struktur rein!

Wie so ein Tag in Zukunft aussehen könnte/soll, zeige ich dir nachfolgend. Diesen Beispieltag gab es genau so tatsächlich! Ich habe nicht vor, jeden morgen alles von meiner Liste zu tun – man soll sich ja langsam an seine Ziele herantasten und nicht alles auf einmal ändern wollen – aber ich werde alles geben!

Beispieltag: Freitag, der 10. August

6.00 Uhr: Der Wecker vom Kerl klingelt. Ich habe echt keine Lust, aufzustehen. Aber heute gilt’s! Für das Studium! Für den Blog! Für mich! Langsam wach werden. Erstmal nur liegen. Dann viel Wasser! Das ist ja gesund und gehört überhaupt zu jeder Morgenroutine – so zumindest alle anderen Blogs und Gesundheitsmagazine und überhaupt!

6.22 Uhr: Der Kerl verschwindet ins Bad. Um meinem Kopf ein bisschen anzufeuern, lese ich erst etwas im SPIEGEL – ja, ich habe die Print-Ausgabe abonniert – und dann in der FAZ-App. Will ja über die aktuellen Themen bescheid wissen. In einem Betrieb mit quasi nur Journalisten bin ich sonst echt im Nachteil.

7.23 Uhr: Meine Synapsen sind jetzt alle funktionsfähig – glaube ich. Der Tag kann starten! Für mich geht es jetzt also raus aus dem Bett und ab unter die Dusche. Immerhin muss auch der Körper irgendwie wach werden. Der Kerl ist schon auf dem Weg zur Arbeit.

07.34 Uhr: Tagfein schnappe ich mir dann eine Ladung Wäsche. Vom ersten Stock geht es in den Keller – das ist für heute früh genug Sport! Waschmaschine an und ab in die Küche. Der Kerl und ich haben gestern einen Deal gemacht: Ein kompletter Abend nur mit Serien, dafür teilen wir die übrigen Arbeiten im Haushalt fair auf. Wir bekommen nämlich morgen Übernachtungsbesuch. Ich bekomme die Küche und das Gästebad, der Kerl muss sich um den Flur und den Partykeller kümmern.

Los geht es für mich in der Küche. Gestern gab es Hähnchen aus der Heißluftfriteuse, die will jetzt saubergemacht werden. Spülmaschine ausräumen, Filter putzen, Spülmaschine wieder einräumen. Pfannen und Messer von zwei Tagen spülen, Rumliegendes verstauen, Arbeitsplatten abwischen, Müll…. so eine Küche kann ganz schön viel Arbeit machen, gerade wenn täglich frisch gekocht wird.

08.29 Uhr: Kurz ein bisschen auf Instagram gucken und ein neues Bild posten. Besuch‘ mich gerne auf Instagram! Ich muss doch unbedingt zeigen, wie toll meine Blümchen auch nach vier Tagen noch aussehen.

08.37 Uhr: Zeit für das Bad und unseren tollen neuen Wisch-Staubsauger. Ich liebe dieses Ding! Es kann saugen und wischen GLEICHZEITIG – also eigentlich ist da nur noch ein Wischlappen unten dran. Aber hey – man muss sich über die kleinen Dinge freuen. Außerdem ist das Teil wesentlich leichter und wegen dem Akku auch wesentlich flexibler als der alte Staubsauger. So macht Haushalt echt Spaß! Bad ausräumen, Flächen putzen (extra für den Gast mit Chlor-Reiniger) und Wisch-Staubsaugen. Da der Boden jetzt erstmal trocknen muss, bleibt das Interior vorerst im Flur.

09.13 Uhr: Die Wäsche ist fertig und kann aufgehängt werden.

09.30 Uhr: Ich habe die Zeit noch etwas verdaddelt – man kann sich ja so ewig mit den sozialen Medien beschäftigen. Auf jeden Fall muss ich jetzt auf die Arbeit. Und ich denke, damit endet meine Morgenroutine.

 

Morgenroutine

Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Dieser Morgen lief zwar tatsächlich so ab, war aber eine Außnahme. Eigentlich liege ich bis halb neun im Bett, nehme mir zwischendrin alle zehn Minuten vor, jetzt aber doch endlich aufzustehen und .. bleibe dann noch mal zwanzig Minuten liegen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Einstellung und damit auch das Verhalten nur ablegen kann, wenn ich mich morgens auf etwas freue. Das ist bei mir der Blog und natürlich das Studium, welches im Oktober beginnt. Wie plane ich also, das zu ändern?

TIPPS FÜR DIE OPTIMALE MORGENROUTINE

Ich glaube, dass es ein paar einfache Elemente gibt, die jede Morgenroutine – egal wie individuell – braucht!

  1. Zeit: Stress ist nie gut! Ich nehme mir immer genug Zeit, um nach dem Wecker Klingeln auch noch einen Augenblick liegenbleiben zu können.
  2. Geist wach: Natürlich geht das auch mit einem Schock – „Mist, schon so spät?“. Man ist schlagartig hellwach und leistungsfähig! Aber das hält leider nur kurz an. Etwas zu lesen, zu hören oder zu schreiben ist da deutlich besser. Manche bevorzugen es, direkt etwas Geschäftliches zu erledigen – seien es Mails beantworten oder Konzepte entwickeln. Aber auch Morgenseiten schreiben oder einfach Nachrichten schauen kann den Kopf auf den Tag vorbereiten.
  3. Körper wach: Damit der Körper auch hormonell gesehen aufwacht, braucht es Licht! Denn nur so wird die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin gestoppt. Ein bisschen Räkeln, Strecken (und vielleicht sogar Sport?) können auch nicht schaden.

Wie soll meine Morgenroutine aussehen?

Aus diesen ganzen Bausteinen setze ich mir jetzt meine optimale Morgenroutine zusammen! Bis ich sie so einhalten kann, gebe ich mir ruhig sechs Monate. Aber ich möchte jeden Tag mindestens ein Element davon umsetzen.

06.00 Uhr: Der Wecker klingelt. Ich trinke etwas Wasser und entspanne ein wenig – ganz ohne Smartphone und äußere Reize. Einfach nur dem eigenen Gedanken lauschen. Natürlich ist es dabei hell, also entweder der Rolladen oben oder Licht an.

06.20 Uhr: Der Kopf kommt langsam in die Gänge. Ich lese im SPIEGEL, informiere mich über tagesaktuelle Ereignisse, lese ein Fachbuch oder einfach nur einen Roman – ich liebe Fanatsy, Sci-Fi und (Psycho-)Thriller.

07.00 Uhr: Jetzt kommt Bewegung ins Spiel! Entweder ein kleines Workout zu Hause oder Hausarbeit. 1-2 Mal pro Woche soll auch ein Besuch im Fitness Studio oder Schwimmbad drin sein. Hauptsächlich mache ich Sport abends – zusammen mit Freunden oder dem Kerl.

Ab jetzt gibt es dann je nach Tag unterschiedliche Versionen. Wenn noch genug Zeit ist, will ich 1-1,5 Stunden an Uni-Themen arbeiten. Manchmal werde ich die ganze Zeit für Haushalt nutzen und wenn ich eh schon unterwegs bin (Schwimmbad oder Fitness Studio), dann kann ich auch direkt ein paar Erledigungen machen. Einkaufen, Reinigung, Bank…

Ich freue mich auf die nächste Zeit und hoffe, dass ich alles so umgesetzt bekomme, wie ich es mir vorstelle!

Mir ist übrigens bewusst, dass mir morgens sehr viel Zeit zur Verfügung steht. Nicht jeder kann einfach so ohne Probleme vor der Arbeit drei Stunden opfern. Schreibe mir gerne in die Kommentare, wie viel Zeit du dir am Morgen nimmst und was du damit anfängst!

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