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Ich spiele sehr gerne. Eigentlich ist mir dabei auch relativ egal, was! Aber heute geht es um eines meiner liebsten Spiele: Codenames!

Bild: Heidelberger Spieleverlag

Das Spiel ist von Vlaada Chvátil, ein tschechischer Spieleautor, und wird vom Heidelberger Spieleverlag vertrieben. 2016 erhielt es die Auszeichnung zum Spiel des Jahres!

Nur die Geheimdienstchefs kennen die Identitäten ihrer Agenten. Aus Gründen der Geheimhaltung dürfen sie jedoch nur Hinweise auf die gesuchten Codenamen geben, die ihre Ermittler dann deuten müssen. Das Team, das in Teamarbeit als erstes alle Codenames gefunden hat, gewinnt.

Die Geheimdienstchefs geben ihren Teams abwechselnd Hinweise, die aus einem einzigen Wort bestehen. Ein Hinweis kann sich auf mehrere Wortkarten auf dem Tisch beziehen. Die Ermittler versuchen zu erraten, welche (Code-)Wörter ihr Geheimdienstchef gemeint hat. Sobald ein Ermittler eine Wortkarte berührt, enthüllt der Geheimdienstchef deren geheime Identität (blau, rot, neutral, Attentäter). Ist es eine Karte des eigenen Teams, dürfen die Ermittler weiterraten. Andernfalls ist das andere Team am Zug – beim Attentäter hat man sogar sofort verloren. Das Team, das als erstes alle seine Agenten findet, gewinnt.

Beschreibung: Heidelberger Spieleverlag

Spielverlauf

Zu Beginn des Spiels werden 5×5 Karten auf den Tisch gelegt. Auf jeder steht ein Wort zweimal – so, dass es in beide Richtungen zu lesen ist. Zudem gibt es aus jedem Team (die Variante mit nur zwei Spielern habe ich bisher noch nicht gespielt) einen Geheimdienstchef. Das Spiel macht am meisten Spaß, wenn pro Team mindestens drei Personen spielen. Ich finde, man kann Codenames auch mit mehr als acht Personen spielen.

Nun gibt es die zwei gegenüberliegenden Seiten des Tisches. Die Geheimdienstchefs sitzen jeweils ihrem Agententeam gegenüber. Sie haben eine Identitätskarte vor sich, die die beiden Teams nicht sehen. So wissen die Chefs, welche Agenten (also Karten) zu welchem Team gehören. Ziel ist es nun, die eigenen Agenten zu identifizieren. Der Geheimdienstchef darf dafür ein Wort sagen (keines, dass auf dem Tisch liegt) und eine Zahl dazu. Die Zahl gibt an, zu wie vielen Karten auf dem Tisch das Wort passt. Nun ist sein Team an der Reihe: Es darf sich darüber beraten, welche Karten der Geheimdienstchef meint. Hierbei ist es gut, wenn die Teammitglieder ähnlich denken oder sich schon länger kennen. Aber auch, wenn das nicht der Fall ist, macht das Spiel großen Spaß.

Meine Erfahrungen mit dem Spiel

Eine Runde geht eigentlich recht schnell. Es lassen sich also viele Runden nacheinander spielen. Das ist ganz praktisch, da dann jeder mal Chef sein kann. Auch die Team-Partner zu tauschen, ist interessant.

Bei dem Spiel gibt es unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten. Auf einem Feld liegen immer 25 Karten. Jede dieser Karte hat noch einmal ein anderes Wort auf der Rückseite. Allein, wenn man nur ein paar davon austauscht, ergeben sich ganz neue Kombinationen. Aber im Karton sind vieeeel mehr Karten drin, als nur die 25. Zudem entscheiden die Identifikationskarten, welche Agenten überhaupt in welches Team gehören. Von diesen Karten gibt es auch noch einmal einige. Zudem kann man die Karten unterschiedlich drehen, da nicht vorgegeben ist, welche Seite oben sein muss. Das Spiel macht also auch noch beim 1.000sten Mal verdammt viel Spaß.

Ich habe dieses Spiel inzwischen schon in unterschiedlichen Runden mit verschiedenen Spielerkonstellationen ausprobiert. Zwar ist es leichter zu gewinnen, wenn man seine Teamkollegen gut kennt. Spielt man aber mit „anders Denkenden“ wird man immer wieder auf neue Ideen gebracht. Das Spiel fördert also auch den kreativen Umgang mit Wörtern.

Ich liebe dieses Spiel, weil es im Team gespielt wird. Die Zusammenarbeit mach Spaß und man findet heraus, wer ähnliche Denkmuster hat. Außerdem ist es klasse, als Geheimdienstchef Wörter zu kombinieren und Verbindungen herzustellen. Denn oft haben diese mehr Bedeutungen, als einem auf Anhieb einfallen.

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Du kennst ein Spiel, dass mir Spaß machen könnte? Schreibe es in die Kommentare. Für Tipps und Anregungen bin ich immer offen!